„Ägyptische – Griechische Mythologie“ 1993 – 1996
Die hoch entwickelte Kultur des alten ägypten übte schon seit jeher eine Faszination auf mich aus und die Leistungen der Künstler zu jener Zeit sind wohl kaum nachvollziehbar.
Ich versuchte bei der Arbeit an den ägyptischen Bildern nicht Kopien der Abbildungen, die in Pyramiden und anderen Orten gefunden wurden, zu machen,
sondern die Vergänglichkeit einer jeden Epoche zu zeigen und blieb stilistisch nahe der Art und Weise der damaligen Bildsprache.
Indem ich den Bildern Freskoartiges Aussehen verlieh, sollte diese Vergänglichkeit sichtbar werden.
Die Welt braucht Helden!
Die Welt braucht Helden die scheitern!
Die Welt braucht Helden die wieder aufstehen!
Die Welt braucht Glanz und Glorie!
Anscheinend war dies schon im antiken Griechenland nicht anders.
Anhand einiger Beispiele aus den Griechischen Sagen wollte ich aufzeigen, was wir Menschen brauchen und warum wir Sportler oder andere Superstars so bewundern, warum alle Welt teilnimmt am Leben der Reichen und der Schönen.
Der, der ein Ziel vor Augen hat, muss sehen, dass es Helden gibt oder gab, die es auch schafften.
Der, der scheitert muss sehen, dass ein Held auch scheitern kann.
Es gab einen Herkules und viele andere Superstars, aber es gab auch die tragischen Helden wie Ödipus oder Ikarus. Und es gab Pamela Anderson, die damals halt noch Aphrodite hieß. Auch Krösuse waren damals nicht zu knapp.
Die Welt wird sich immer drehen und all die Geschichten, die Sophokles oder Turini uns erzählt, können wir glauben oder auch nicht, aber ohne diese Geschichten hätten wir es nicht leichter.