Verkauft

„Verkauft“ 2001-2005
Weiter geht die Abschlachtung der Wale und Robben. Fortgesetzt werden die Tötungen der Gorillas und Nashörner. Elefanten und Tiger fallen den Wilderern zum Opfer. Sie werden „Verkauft“

Verkauft wird Natur und Leben ohne Rücksicht, kein Gedanke an die Zukunft, kein Respekt vor dem Leben, Hauptsache jetzt gibt es Cash!

Ich erzähle hier nichts Neues, viel ist darüber geschrieben worden. Berge von Artikeln gibt es, die uns klar zu machen versuchen, wie kaputt unsere Umwelt schon ist und wohin der sorglose Umgang mit unserem Lebensraum uns führen wird.

Ich war nie ein besonders umweltbewusster Mensch, habe ich doch meist, in mehr oder weniger unberührter Natur gelebt. Dort wo noch alles in Ordnung ist oder zumindest so scheint als wäre es, genießt man einfach die gute Luft, die Schönheit der Wiesen und Wälder, die erstaunliche Vielfalt der Tierwelt, die ganze Fülle des Lebens. Aber eines Tages merkte auch ich, dass es nicht mehr so ist wie es einmal war.

2001 begann ich mit der Arbeit an diesem Zyklus, beendet ist er noch immer nicht.

Bei diesen Arbeiten bediene ich mich zunehmend der Realistischen Malerei, ich habe das Gefühl der Notwendigkeit die Natur, das Leben noch darzustellen in ihrer äußeren Form bevor sich diese für immer verändert oder gar nicht mehr vorhanden ist.

Der Affe ist mir hier ein wichtiges „Modell“, ist er doch unser nächster Verwandter.
Auch die Vogelgattung, die uns die Freiheit fühlen lässt wie kaum ein anderes Lebewesen, ist stark vertreten in diesem Zyklus, in dem ich zeigen will, dass der Natur nicht alles „WURSCHT“ ist, was wir tun und die zurückschlagen wird, noch bevor wir die schon erhaltenen Schläge wirklich wahrnehmen werden.